Rundgang 2024 

Semperdepot / Lehargasse 6-8, 1060 Wien – EG Nord

 

Donnerstag – 18.1, 16-24h

Freitag – 19.1, 11-22h

Samstag – 20.1, 13-22h

Sonntag – 21.1, 13-18h

 

Andreas Sahl Andersen, Anand Angarag, Theo Bartenberger, Jakob Bartmann, Benjamin Ben Amotz, Dennis Bernhart, Evi Jägle, Miao Fangping, Gwiyeon Han, Hanne Jannasch, Dahye Hyun, Hannah Heiermann, Tzu-Yu Lin, Julian Mack, Alexander Nefeduev, Lukas Otrzonsek, Helene Payrhuber, Luis Penn, Claude Persichetti, Simon Ranum, Pål Rees, Daphne von Schrader 

Judith Huemer & Tobias Pilz

 

 

steinsaalstage

Bildhauerateliers / Kurzbauergasse 9, 1020 Vienna – Großer Steinsaal

 

The Studio Art and Intervention | Environment and the sound lab are hosting a stage in Grosser Steinsaal of the sculptor’s studios in Kurzbauergasse at this year RUNDGANG 24 and are pleased to announce a diverse program of various artists and art genres including: concerts, performances, experimental sound art, electronic music, DJs, readings etc.

 

 

PROGRAMM:

Saturday 20.1:

 

ralafad

Moving sound experience, Luis Penn

 

3pm – Singing Things

Sound Performance by Bíborka Béres & Sanna Bo

 

4pm – Your Body is a Skyscraper

Lecture performance by Fred Heinemann & Leona Koldehoff

 

6:30pm – Sanna Lu Una

 

8:30pm – Pål and Pals

 

10pm  – kill – the band

 

11pm – DJ Audio Red

 

 

Sunday 21.1:

1:30pm – Friends of Friends of Jesus

Electro acoustic performance, Andreas Sahl Andersen

 

2:30pm – Stand Up For Cancer

Performance and Reading, Charlotta Öberg

 

3pm – No plane no bird (sketches)

Sound piece, Linn Nora Henz

 

4pm – Klänge Kapern und Audiokompost

Live electronics Improvisation by Daphne von Schrader

together with David Pridal (murmurmur)

 

 

Illustration by Evi Jägle

zwischenwurzeln

Wenn Kunststudierende im Forstmuseum zwischenwurzeln

 

Unter dem Titel zwischenwurzeln präsentieren Studierende der Akademie der bildenden Künste Wien von 23. Juni bis 31.10.2023 künstlerische Arbeiten zum Klimawandel im Forstmuseum Silvanum im Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen. Zur Eröffnung um 14 Uhr wird mit Trauermärschen der Reiflinger Bläser und einer Andacht in der lokalen Kapelle ein Baum beerdigt.

 

Die Studierenden haben sich auf Einladung des Forstmuseums Silvanum und dem KLAR! Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen mit der Region und den Folgen des Klimawandels auseinandergesetzt. Die Ausstellung zwischenwurzeln zeigt Werke, die Beziehungen zwischen Mensch und Natur ausloten und Vorstellungen einer zukünftigen Version des Lebens entwerfen. Dabei wird ein Dialog zwischen den historischen Sammlungsobjekten des Museums und den zeitgenössischen Ausdrucksformen der Studierenden geschaffen.

 

Intensive Recherchephase und Kooperation mit Bevölkerung und Fachleuten Schon in der Recherchephase kam es zum intensiven Austausch, nicht nur mit den Fachleuten des Museums und des KLAR! Naturparks, sondern auch mit der lokalen Bevölkerung In Gesprächen mit Waldbesitzern und deren Versuchen ihren Wald „klimafit“ zu machen, mit Vertreter*innen der Land-und Forstwirschaftskammer, aber auch über die Geschichte der Region, mit einem Zeitzeugen des zweiten Weltkriegs versuchten die Studierenden tiefe Einblicke in eine Region im Wandel zu bekommen. Diese vielseitigen Eindrücke verarbeiteten die Studierenden in ihren künstlerischen Projekten auf sehr unterschiedliche Art und Weise und in diversen Medien wie Skulptur, Performance, Video und Sound.

 

Eine Fichte, deren Gattung in Österreich aufgrund des Klimawandels weitgehend verschwinden wird, wird von Andreas Sahl Andersen in einem Kühlschrank konserviert und so gegen die Klimaerwärmung geschützt. Das System bleibt aber über die Nabelschnur des Elektrokabels weiterhin von Stromproduktion abhängig. Theo Bartenberger zeigt Landschaften die in naher Zukunft versiegelt werden. Als Betonabgüsse auf den Kopf gestellt präsentiert, kehrt er den Versiegelungsprozess physisch um. Die Fressspuren des Borkenkäfers werden in Inessa Saartis Arbeiten zum Ausgangspunkt der Formfindung. Die Zerstörungsarbeit des Insekts als Grundlage neuer Konzepte? Benjamin Ben Amotz inszeniert das Begräbnis eines Baumes, mit Trauermärschen der Reiflinger Bläser und einer Andacht in der lokalen Kapelle. Die Notwendigkeit unsere Positionierung zur Natur zu überdenken wird in allen vier Arbeiten hervorgehoben. Absurd erscheinende Ansätze werden dabei nicht ausgeschlossen. Anders Denken wird radikal gedacht.

Das steirische Forstmuseum Silvanum erzählt die Geschichte der österreichischen Forstwirtschaft und zeigt Sammlungsobjekte aus dem 19. und 20. Jhdt. Dabei sollen sowohl kulturhistorische Zusammenhänge sichtbar gemacht aber auch nachhaltige und umweltbewusste Herangehensweisen präsentiert werden.

 

Studierende: Andreas Sahl Andersen, Jacob Bartmann, Theo Bartenberger, Benjamin Ben Amotz, Dennis Bernhart, Miao Fangping, Gwiyeon Han, Hannah Heiermann, Sunggu Hong, Dahye Hyun, Hanne Jannasch, Tzu-Yu Lin, Julian Mack, Lam Lam O, So Young Park, Helene Payrhuber, Luis Penn, Claude Persichetti, Pål Rees, Inessa Saarits, Daphne von Schrader

 

Ausstellungsdauer: 24. Juni – 31. Oktober 2023,

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr

Ausstellungseröffnung: Freitag, 23. Juni 2023 um 14.00 Uhr

 

Forstmuseum Silvanum, Großreifling 33, 8931 Landl, Steiermark

www. forstmuseum.at

WATERING A RIVER 

Rundgang 2023

 

Lehargasse 6-8 – Semperdepot / Eg-Nord, 

Kurzbauergasse 9 – Bildhauerateliers / Grosser Steinsaal 

 

Opening Hours

Thursday  19. 1 16–24h   Friday  20. 1  11–22h 
Saturday  21.1 11–22h   Sunday  22.1  11–18h
 

Performances

 „The Guest part 1“, Max Landegren

Thursday 19-20h, Saturday 15-16h, 19-20hEG Nord, Atelierhaus

 

 „Laboratory: on the possibility of glass beetles“, Inessa Saarits

Thursday 17-20h   Friday-Saturday 14-17h, EG Nord, Atelierhaus

 

 

Theo Bartenberger, Benjamin Ben Amotz, Dennis Bernhart, Miao Fangping, Gwiyeon Han, Jan-David Grommas, Sophie Hainig, Da Hye Hyun, Hanne Jannasch, Evi Jägle, Max Landegren, Julian Mack, Alexander Nefeduev, Helene Payrhuber, Luis Penn, Claude Persichetti, Emil Purtscheller-Kanz, Pål Rees, Inessa Saarits, Daphne von Schrader, Olga Steiner, Sophie Szoenyi, Lin Tzu Yu

 

Lehrende: Judith Huemer, Tobias Pilz

CONTAIN A CONVERSE

18.11-23.12.2022 am Weihnachtsmarkt Karlsplatz

 

Der Fachbereich Kunst mit erweiterter malerischer Raum-Aktion/Skulptur/Installation im öffentlichen Raum der Akademie der bildenden Künste Wien wird im Zeitraum vom 18. November bis 23. Dezember 2022 16 künstlerische Positionen der Studierenden im Art Container des Weihnachtsmarkt am Karlsplatz präsentieren. Die wechselnden Performances, Konzerte, Installationen und skulpturalen Arbeiten versetzen den Glas Container des Divina Art Kollektivs in ständige Transformation und möchten durch ästhetische, akustische und teils interaktive Erlebnisse die Besucher:innen einladen in einen wechselseitigen Dialog zu treten. Dabei geht es um das Konversieren selbst, Austausch zuzulassen, neue Blickwinkel zu erlangen und sich über das Bekannte und Vertraute hinauszubewegen.

 

Die Bühne wird zur Tribüne, der Ausstellungsort zum Atelier, ein Verkaufsraum zum Tagtraum. Zehn Mal wird der Container im besagten Zeitraum sein Erscheinungsbild transformieren, um den vielen verschiedenen Ausdrucksformen und visuellen Strategien des Interagierens Raum zu geben. Wir wollen über transparente Barrieren hinaus konstruktive Begegnungen ermöglichen, vermeintliche Kontroversen suchen, einen ästhetischen Dialog kreieren und ein spielerisches Interagieren initiieren. Einblicke ungewohnter Natur sollen den Weihnachtsmarkt-Besucher:innen neue Perspektiven eröffnen und das Spektrum an künstlerischen Herangehensweisen und ästhetischen Gesten weiter entfalten lassen.

 

Lehrende: Judith Huemer, Tobias Pilz

Konzept und Organisation: Evi Jägle und Daphne von Schrader

Künstler:Innen: Julian Mack, Claude Persichetti, Jan-David Grommas, Luis Penn, Benjamin Ben Amotz, Alexander Nefedyev-Skuridin, Daphne von Schrader, Oneka von Schrader, Miao Fangping, Dahye Hyun, Gwiyeon Han, Theo Bartenberger, Hanne Jannasch, Evi Jägle, Andreas Sahl Andersen, Helene Payrhuber, Inessa Saarits

THE GRID

Hallstatt 2021, Performative Intervention

 

Geplant waren Forschen, Beobachten, mit den Leuten vor Ort ins Gespräch kommen. Partizipation und Intervention. Doch Lockdown Nummer zwei zwingt die Studierenden in Distanzierung und Vereinzelung. Überall ist von Plattformen die Rede, physischen und digitalen, auf welchen können wir stehen? Wir werden ganz schön platt gemacht! Die Gruppe agiert hoch motiviert aus dem Untergrund und bohrt sich durch die „Mythen“ der Region. Ein Bronzeobjekt taucht auf – eine Prophezeiung? – auf der Insel? Wie fiktiv ist die Realität?

Bewegungs-/Aktions-/Interventionsradius Praterstern

 

Die künstlerischen Projekte von Tête-à-Tête setzen am Praterstern einen neuen gesellschaftlich und sozial relevanten Impuls. Exemplarisch soll das Projekt aufzeigen, dass Transitzonen auch Orte der Kunst und Kreativität benötigen, um inmitten des austauschbar kommerziellen Geschehens in Bahnhofseinkaufzentren die Seele der Stadt präsent werden zu lassen. Wir realisieren Kunst nicht, um ihr eine Funktion zu geben – es ist Aufgabe der Stadtregierung, hier adäquat aktiv zu werden. Vielmehr wollen wir eine „Parallelwelt“ initiieren, die irritiert, verwundert, interessiert, mit der Intention, dass es so zu einem Miteinander kommen könnte. Wichtig ist dabei, die ortsspezifische, historische und soziale Entwicklung wahrzunehmen und sich darauf einzulassen. Den Praterstern im 2. Wiener Gemeindebezirk passieren ober- und unterirdisch täglich mehr als 250.000 Menschen. Um hier neue Gestaltungs- und Handlungspotenziale zu aktivieren, wird dieser Ort im Sinne eines erweiterten Kunstbegriffs im Zeitraum von Januar 2018 bis Juni 2019 von Studierenden bespielt. Tête-à-Tête, wortwörtlich „Kopf an Kopf“, bedeutet französisch ein vertrauliches Gespräch unter vier Augen. Im deutschen Gebrauch schwingt der romantische Unterton eines Rendezvous mit. Ein wichtiger Aspekt des Projektes Tête-à-Tête ist, dem Areal, den Menschen und Gruppierungen vor Ort nicht Meinungen oder künstlerische Äußerungen überzustülpen, sondern subtil und selbstverständlich Teil eines „Ganzen“ zu werden. Parallele Welten gewinnen so die Option zum „Verschmelzen“.